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Vereinsrennen 2005 - Vereinsrennen05 034
 
 
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30. Gsieser-Tal-Lauf

18.02.2013 Dolomiten



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30. Gsieser-Tal-Lauf „Gsieser“ auf Rai Sport 2 ST.MARTIN/GSIES. Die besten Bilder vom Gsieser-Tal-Lauf inklusive spektakulärer Luftaufnahmen gibt es amMittwoch um 20.40 Uhr auf Rai Sport 2. Vorgesehen ist eine 45-minütige Aufzeichnung. EMals Jubiläums-Zuckerl ST.MARTIN. Zusätzlich zumVolkslauf wurden zum 30-Jahr-Jubiläumin Gsies erstmals auch die Europameister imSki-Marathon ermittelt. Gelungene WM-Generalprobe für Clara GSIESER-TAL-LAUF: Reischacher dominiert die Konkurrenz und feiert zweiten Sieg in Folge / EM-Titel im Ski-Marathon an Jiri Rocarek und Jessica Müller Roland Clara hatte das Rennen eigentlich schon vor dem Start gewonnen. Ex-Weltcup-Gesamtsieger Tobias Angerer, die beiden Olympiasieger Giorgio Di Centa und Pietro Piller-Cottrer sowie der Zweifachsieger Tom Reichelt sind nämlich trotz Ankündigung gar nicht angetreten. Und statt mit einem, musste sich Clara so nur mit einem Olympiasieger auseinandersetzen. Das ist sein Teamgefährte Cristian Zorzi. Clara verhalf Zorzi zum Sieg beim zweiten Zwischensprint. Das war bei km 26. Unmittelbar danach zündete Clara wie geplant den Turbo. Auf dem Anstieg hinauf nach St. Magdalena (200 Hm) lief Clara einen Vorsprung von über drei Minuten (!) heraus. „Für mich war das Rennen am höchsten Punkt der Strecke bereits beendet“, sollte Clara nach der Zielankunft erzählen. Dadurch konnte es der 30-jährige Reischacher auf den letzten fünf Kilometern und der ungeliebten Abfahrt zurück ins Ziel nach St. Martin gemütlich angehen lassen. „Da musste ich nicht einmal mehr skaten“, so Clara. 1:39.09 benötigte Clara für die 42 km. Damit war er um 1.13Minuten schneller als Zorzi. Rang drei ging an den Tschechen Jiri Roca- VON MARKUS KASERER AUS ST.MARTIN/GSIES Für die Jubiläumsausgabe des Gsieser-Tal-Laufes hätten sich die Veranstalter keinen würdigeren Sieger als Roland Clara wünschen können. Der Reischacher gewann überlegen zum zweiten Mal in Folge. Weit über 2000 Langläufer aus 38 Nationen sorgten für das größte Teilnehmerfeld seit 1997. rek. Der Tscheche trat damit die Nachfolge von Thomas Freimuth als Europameister im Ski-Marathon an. „Das war ein gelungener WMTest“ freute sich Clara sechs Tage vor seinemersten Einsatz bei der WM im Fleimstal. „Dieser Sieg bedeutetmirmehr, alsmanch einer glauben möchte. Nach dem Training der vergangenen Tage war dies wichtig für das Selbstvertrauen.“ Lieber hätte der Reischacher aber mehr Konkurrenz gehabt. „Schade, dass Tobias Angerer nicht mitgelaufen ist. Da hätte ich einen echten Anhaltspunkt für die WM gehabt.“ Vermisst hat Clara auch seinen schärfsten Rivalen des Vorjahres. Thomas Moriggl - Sieger 2011 - liegt mit starken Halsschmerzen imKrankenhaus von Schlanders. „Ich schicke demTommy schöne Grüße ins Krankenhaus. Er ist heuer einfach vom Pech verfolgt.“ Clara konnte als dritter Läufer das 42-km-Skatingrennen beim „Gsieser“ zwei Mal in Serie gewinnen. Vor ihmwar dies nur Alfred Runggaldier (1993 und 1994) sowie dem Deutschen Tom Reichelt (2008 und 2009) gelungen. Bei den Frauen gelang Antonella Confortola sogar der dritte Sieg in Serie. Die 37-Jährige aus dem Trentino - 2006 Bronzemedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielenmit der Staffel - gewann ähnlich überlegen wie Clara. 1.15 Minuten betrug ihr Vorsprung auf Jessica Müller. Die GsieserErfolgzumJubiläum KURZDISTANZ: Zweiter Sieg für Barbara Felderer ST. MARTIN/GSIES (kus). Den größten Jubel stieß in Gsies eine Einheimische hervor. Barbara Felderer war über ihren Sieg im 30-km-Skatingrennen selbst am meisten überrascht. Immerhin konnte sie Rekordsiegerin Eugenia *-*-*-*-*ougova auf Platz zwei verweisen. Mit ihr freute sich auch OK-Chef Walter Felderer: Ein Heimsieg zum Jubiläum, was will man mehr?„ Der OKChef ist mit der Siegerin zwar nicht verwandt, dafür sind sie Nachbarn. Barbara Felderer ist damit auch die erfolgreichste Gsieserin in der Geschichte des Gsieser-Tal- Laufes. Als erste hat sie ein zweites Mal gewonnen. Im Vorjahr hatte die 32-Jährige das 30-km- Klassikrennen gewonnen. Dort musste sie heuer mit Platz vier Vorlieb nehmen.Neben Felderer hatte zuvor nur Markus Hintner 1995 auf der Kurzdistanz triumphiert. Insgesamt feierten die Südtiroler beimGsieser-Tal-Lauf in 30 Jahren 49 Siege. Deutsche, die am Vortag das 30- km-Klassikrennen gewonnen hatte, kürte sich dafür zur neuen Europameisterin im Ski-Marathon. Dafür wurden die Zeiten aus 30 km klassisch und 42 km Skating addiert. 32 Montag, 18. Februar 2013 - So bunt geht es zu, wenn sichmehr als 2000 Langläufer aus 38 Ländern auf ihren Start beim Gsieser-Tal-Lauf vorbereite Newspower Roland Clara jubelt über den zweiten Heimsieg in Serie. Newspower Küsschen für das Maskottchen: Barbara Felderer Zwischensprint nach ca. 26 kmin St.Martin: 1. Cristian Zorzi (Italien) 2. Simone Paredi (Italien) 3. Roland Clara (Reischach) 4. Roberto De Zolt (Italien) Mila-Sprint (Skating) Marlene-Sprint (Skating) Zwischensprint nach ca. 20 km in Pichl: 1. Cristian Zorzi (Italien) 2. Simone Paredi (Italien) 3. Roberto De Zolt (Italien) 4. Benjamin Seifert (Deutschland) Zwischensprint nach 34 kmin St.Magdalena: 1. Bruno Debertolis (Italien) 2. Simone Paredi (Italien) 3. Sergio Bonaldi (Italien) 4. Simone Bosin (Italien) Südtirol-Sprint (Diagonalrennen) 1. Clara Roland 1:39.09,8 2. Zorzi Cristian 1:40.22,9 3. Rocarek Jiri 1:40.28,8 4. Eberharter Michael 1:40.48,9 5. Escher Toni 1:40.50,1 6. De Zolt Ponte Roberto 1:41.10,7 7. Freimuth Thomas 1:42.03,1 8. Ruiz Diego 1:42.28,2 9. Seifert Benjamin 1:43.20,0 10. Eberharter Christian 1:43.23,0 Männer 1. Paredi Simone 1:10.53,8 2. Bianchi Eugenio 1:10.53,9 3. Ganner Norbert 1:11.23,8 4. Giovine Dario 1:11.23,9 5. Nöckler Andreas 1:11.45,3 6. Pareiner Michael 1:12.05,7 7. Bormolini Thomas 1:12.20,4 8. Kriz Jan 1:13.42,7 9. Franchini Massimo 1:13.49,1 10. Pellegrino Matteo 1:14.23,6 Männer Filbrich ist kein Zufallssieger KLASSIKRENNEN:Olympia-Zweiter gewinnt auf Kurzdistanz / Auch erste Auflage 1984 in klassischer Technik Wie schon 2007 (Olympiasieger und Weltmeister Anders Aukland) gab es auch diesmal einen prominenten Sieger. Jens Filbrich gewann das Rennen auf der Kurzdistanz (30 km). Filbrich hat 2006 in Turin Olympiasilber mit der Staffel gewonnen. Filbrich hat auch drei WM-Medaillen zu Hause. Obwohl er der Favorit war, überließ er nichts dem Zufall. „Da ich mich derzeit mit der deutschen Nationalmannschaft in Toblach auf die WM vorbereite, habe ichmir amMittwoch die Strecke genau angeschaut“, erzählt Filbrich. „Auf den letzten dreieinhalb Kilometern bin ich heute imroten Bereich gelaufen. Das war mit Blickrichtung WM genau das,was ichmir gewünscht hatte.“ Bei der WM setzt Filbrich vor allem auf das 50-km-Rennen im klassischen Stil und hofft erneut auf einen Staffel- Einsatz. Filbrichs Verzicht auf dieMarathon- Distanz war Bruno Debertolis'''''''' Glück. Vielleicht hätte Debertolis aber auch so seinen dritten Sieg auf der 42-km-Distanz nach 2010 und 2011 gefeiert. Der Trentiner ist heuer nämlich in ausgezeichneter Verfassung. Schon bei der weltberühmten Marcialonga war er bester Italiener. Auf der Steigung nach St. Magdalena ließ Debertolis den Vorjahressieger ST. MARTIN/GSIES (kus). Der „Klassiker“ beimGsieser- Tal-Lauf ist eigentlich das Skatingrennen. Doch das Rennen im klassischen Stil gewinnt immer mehr an Bedeutung. Inzwischen entscheiden sich 40 Prozent der Teilnehmer für den ursprünglichen Langlaufstil. Und auch der Sieger des Klassikrennens steht dem Skatingsieger in nichts nach. Sergio Bonaldi sowie Simone Parodi wie Statisten stehen. Beide gehören - im Gegensatz zu Debertolis - der Nationalmannschaft an. Im Ziel hatte der Sieger eine knappe Minute Vorsprung auf Parodi undmehr als zweieinhalb auf Bonaldi. Bei den Frauen gewann über 42 km Eugenia *-*-*-*-*ougova (siehe eigener Bericht). Auf der Kurzdistanz bezwang die Deutsche Jessica Müller mit Klara Moravcova, die Europameisterin des Vorjahres. Vor 29 Jahren wurde der „Gsieser“ übrigens in der klassischen Technik bestritten. Der Skatingstil, also der Schlittschuhschritt musste damals erst noch erfunden werden. Erst nach und nach nahmen die Skater die Überhand. Einige Jahre lang konnte beim „Gsieser“ auch parallel in beiden Techniken gelaufen werden, ehe die zwei schmalen Bahnen auf den Loipen des Gsieser Tales gänzlich von der Bildfläche verschwanden. Seit 2007 ist „Schieben“ beim Gsieser-Tal- Lauf aber wieder fixer Programmpunkt. Von 591 „Finisher“ im Vorjahr stieg die Rekordmarke heuer auf 714. 1. Confortola Antonella 1:51.53,3 2. Müller Jessica 1:53.08,7 3. Moravcova Klara 1:55.46,1 4. Reithmayr Andrea 2:00.15,1 5. Kislukhina Valentina 2:02.10,8 6. Forstner Renate 2:05.31,2 7. Rizzieri Claudia 2:12.05,3 8. Baselgia Manuela 2:13.46,3 9. Krausová Darina 2:14.20,3 10. Uzick Ludmilla 2:14.41,0 Frauen 1. Felderer Barbara 1:22.48,6 2. *-*-*-*-*ugova Eugenia 1:23.25,6 3. Zago Lysanne 1:25.38,7 4. Gasser Lisa 1:31.02,9 5. Tessaro Michela 1:32.27,1 6. Ladstätter Veiter Cäcilia 1:32.34,2 7. Maurer Isabell 1:33.11,1 8. Hoser-Moser Regina 1:33.23,6 9. Hofmann Brigitte 1:35.11,0 10. Zana Cristina 1:35.14,1 Frauen 1. Debertolis Bruno 1:47.12,2 2. Paredi Simone 1:48.03,3 3. Bonaldi Sergio 1:49.41,0 4. Bosin Simone 1:50.25,6 5. Giacomelli Moreno 1:52.05,3 6. Sandoz Daniel 1:52.08,7 7. Cerutti Lorenzo 1:52.22,5 8. Steurer Thomas 1:54.21,2 9. Kargruber Reinhard 1:55.50,8 10. Passerini Giordano 1:57.42,1 Männer 1. Bichugova Eugenia 2:21.28,3 2. Tarter Roberta 2:25.11,4 3. Forstner Renate 2:26.21,7 4. Gianola Elisa 2:35.47,9 5. Mazzel Arianna 2:39.00,1 6. Tyshova Svetlana 2:42.37,4 7. Tessaro Michela 2:44.20,1 8. Nones Rita 2:50.19,3 9. Saga Anne Lise 2:51.07,0 10. Gronvold Lisbeth 2:54.21,8 Frauen 1. Filbrich Jens 1:15.34,1 2. Rocarek Jiri 1:15.36,3 3. Eberharter Michael 1:15.39,7 4. Freimuth Thomas 1:16.00,5 5. Seifert Benjamin 1:16.17,2 6. Sikora Jakub 1:16.18,7 7. Eberharter Christian 1:16.25,3 8. Escher Toni 1:16.25,4 9. Ruiz Diego 1:17.04,4 10. Colamarino Andrea 1:19.35,2 Männer 1. Müller Jessica 1:25.19,3 2. Moravcova Klara 1:27.44,3 3. Reithmayr Andrea 1:33.41,6 4. Felderer Barbara 1:38.23,3 5. Kislukhina Valentina 1:40.58,1 6. Escher Silke 1:44.09,5 7. Sala Laura 1:46.24,4 8. Hannes Sigrun 1:51.11,3 9. Simeoni Federica 1:53.59,9 10. Kitzmüller Monika 1:55.33,5 Frauen 42 KM – SKATING 30 KM – SKATING 42 KM – KLASSISCH 30 KM – KLASSISCH Die kompletten Ergebnisse unter www.valcasies.com 20.Mini-Gsieser: ZweiHeimsiege MINI: Auch eine Russin unter den 150 Teilnehmern ST. MARTIN/GSIES (kus). Beim Mini-Gsieser hat sich die Zahl der Teilnehmer auf 150 eingependelt. Bei der 20. Auflage kamen sie aus fünf Nationen. Sogar eine Russin war dabei! Statt acht wie im Vorjahr, kamen diesmal nur fünf Sieger aus Südtirol. Dafür freute sich der ausrichtende Verein 5V Loipe über zwei Klassensiege. Thea Schwingshackl und die Deutsche Julia Maria Rohrer konnten ihren Vorjahressieg wiederholen. Der Mini-Gsieser ist oft ein Sprungbrett für eine spätere Karriere. Auch die jetzige Weltcupläuferin Debora Agreiter war vor Jahren in Gsies amStart. Gelaufen wurde in St. Martin in der freien Technik. Die Distanzen betrugen je nach Altersklasse 3 oder 5 km. Die Sieger: U9 (3km): Tobias Ganner (Österreich) 9.51 und Johanna Thaler (ASV Lüsen) 10.34; U11 (3km): Benjamin Schwingshackl (5V Loipe) 8.12 und Alessia Andreolli (Italien) 9.07; U13 (5km): Josef Plaickner (ASV Antholzertal) 12.27 und Anna Maria Oberegger (ASV Antholzertal) 13.43; U15 (5km): Tjebbe Kaindl (Österreich) 12.03 und Thea Schwingshackl (5V Loipe) 12.54; U17 (5km): Jacopo Giardina (Italien) 11.14 und Julia Maria Rohrer (Deutschland) 12.04 Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg - Taisten 39030 St. Martin/Gsieser Tal 10/A - Tel. 0474/978436 info@gsieser-tal.com - www.gsieser-tal.com Foto von Hellweger Hans Ferienregion Gsieser Tal-Welsberg-Taisten: Wir begrüßen unsere Gäste mit dem Besten, was wir haben: unverfälschte Natur, saubere Luft und herzliche Gastfreundschaft. Sie möchten sich erholen, neue Kraft tanken, Neues sehen und Neues erleben? • WINTERWANDERN auf den geräumten Wanderwegen zu den offenen Almen mit Hüttengaudi und RODELABFAHRT • Langlaufen Sie sich gesund auf unserem 42 km langen LOIPENNETZ • SKITOUR gehen mit Ihren Freunden • SCHNEESCHUHWANDERN durch die Winterlandschaft • Familienerlebnis bei den FAMILIENSKILIFTEN in St. Magdalena, Taisten und Pichl • oder strecken Sie ihre NASE DER SONNE entgegen beim RELAXEN … Entdecke die Geheimnisse … - Montag, 18. Februar 2013 30 Gsieser-Tal-Lauf 33 Jens Filbrich (vorne rechts)musste um seinen Sieg bis auf den letzten Meter kämpfen Newspower Auch beimMini-Gsieser kämpften die Teilnehmer um jeden Zentimeter. Doppeltes Jubiläumzur Jubiläumsausgabe REKORD: Eugenia *-*-*-*-*ougova (54) feiert beim30. „Gsieser“ ihre 20. Teilnahmemit demzehnten Erfolg ST. MARTIN/GSIES (kus). Neun Mal den Skating-Marathon, also das Hauptrennen des „Gsiesers“ zu gewinnen, wird sie nicht mehr schaffen. Immerhin ist sie bereits 54 Jahre alt. Doch einen Rekord hat Eugenia *-*-*-*-*ougouva der unvergessenen Maria Canins entrissen. Die Italorussin ist nunmehr die einzige, die beim Gsieser-Tal- Lauf bereits zehn Mal gewonnen hat. Und *-*-*-*-*ougova ist auch die einzige, die in Gsies alle vier Rennen zumindest einmal gewinnen konnte, also 30 und 42 km klassisch sowie 30 und 42 kmSkating. Als sie 1992 zum ersten Mal in Gsies war, startete sie noch für ihr Heimatland Russland. Das tut sie eigentlich auch heute noch, denn *-*-*-*-*ougova hat nach wie vor den russischen Pass, lebt aber seit 18 Jahren in Trient. An ihr erstesMal inGsies erinnert sie sich ehermit Schrecken zurück: „Ich dachte, dieser Anstieg hinauf nach St. Magdalena würde nie aufhören.“ Inzwischen kennt sie die Streckewie aus demEffeff undweiß, wie sie ihre Kräfte einteilen muss. Das hat ihr auch heute geholfen. „Kurz nach dem Start istmir jemand über die Skier gefahren. Durch einen Sturz habe ich viel Zeit verloren“, erzählt sie. Dank guter Renneinteilung kam sie dennoch als Erste auf dem höchsten Punkt hinter St. Magdalena an und ließ sich den Sieg nichtmehr streitigmachen. 2:21.28 benötigte *-*-*-*-*ougova für die 42 km. Damit war sie um fast vier Minuten schneller als die Trentinerin Roberta Tarier. Vorjahressiegern Renate Forstner musste sich mit Rang drei begnügen. Passend zum 30-Jahr-Jubiläum feierte auch *-*-*-*-*ougova ein Jubiläum - und das gleich doppelt. Bei ihrem 20. Start feierte sie ihren zehnten Erfolg. Welcher nun ihr schönster Sieg in Gsies war, weiß *-*-*-*-*ougova nicht mehr, gerne erinnert sie sich aber an ihren ersten Erfolg 1996 zurück. „Da war ich nur sieben Minuten langsamer als Silvio Fauner, der Sieger bei den Männern“. Und der ist immerhin Olympiasieger. Fauner war damals zwar 13:31 Minuten schneller, doch das soll der Erfolgsgeschichte von *-*-*-*-*ougova keinen Abbruch tun. Erfolgreicherwar die Italorussin nur beimVolkslauf Toblach - Cortina. Als ihren größten Triumph überhaupt bezeichnet sie ihren Sieg bei der Marcialonga 1995. Ihre Erfolge kommen nicht von ungefähr. „Ich stehe jeden Tag um 5 Uhr auf, um auf dem Monte Bondone zu trainieren, denn anschließend muss ich zur Arbeit“, erzählt *-*-*-*-*ougova. Ohne Fleiß eben kein Preis. Das 30-Jahr-Jubiläum wurde in Gsies gebührend gefeiert. Zum einen gab es am Freitag eine Eröffnungsfeier im Festzelt von St. Martin, zum anderen leuchtete hoch über dem Tal ein „30er“ im Schnee. Im Talschluss oberhalb der Uwaldalm auf über 2000 m Meereshöhe zeichneten ein paar Unentwegte mit rund 70 Fackeln einen weitem sichtbaren „30er“ in den Schnee. * Exakt 384 Teilnehmer hatten die erste Auflage des Gsieser-Tal- Laufes 1984 in Angriff genommen. Als bei der jüngsten Knödelparty des Mitarbeiterstabes mehr als 200 Leute anwesend waren, wurde es dem Ideator des „Geisers“,Hans Reier, erst so richtig bewusst, wie sehr die Veranstaltung in diesen Jahren gewachsen ist. Inzwischen zählt Südtirols größter Volkslauf mehr Mitarbeiter wie 1984 Läufer am Start waren. * Beim „Gsieser“ feierten nicht nur die Veranstalter selbst das 30- Jahr-Jubiläum. Auch die Delegierte des internationalen Skiverbandes FIS, Marita Schleich ist seit 30 Jahren in Amt und Würden. Für ihren allerletzten Einsatz hat sie sich den Gsieser-Tal- Lauf gewünscht. Seit heute ist die Deutsche imRuhestand. * 30 Jahre „Gsieser“ hieß es auch für Hellweger Intersport aus Welsberg. Hans Hellweger und sein 20-köpfiges Team sorgen in Zusammenarbeit mit der Partnerfirma Swix seit Anbeginn für schnelle Skier unter den Füßen der Teilnehmer. Mehr als 700 Paar Ski müssen Hellweger und Co. jedes Jahr präparieren. Für die Teilnehmer ist das Wachsen übrigens kostenlos. Wer allerdings das hochwertige Cera-Fluorwachs wünscht,muss dafür bis zu 40 Euro hinblättern. Beim Klassikrennen betreut Hellweger Intersport zusätzlich drei Wachsstationen während des Rennens. „Da harren wir bis zum letzten Läufer aus, denn gerade die Schwächsten haben Wachshilfe am nötigsten“, so Hellweger. Noch wichtiger als das Wachsen, sind die Wachsempfehlungen, die Hellweger Intersport jedes Jahr bereits am Freitag früh um 9 Uhr für alle Teilnehmer ins Internet stellt. Dafür braucht es die Lufttemperatur, die Schneetemperatur und die Luftfeuchtigkeit sowie Kenntnis der Wetterprognosen - und natürlich den richtigen „Riecher“. * ElfMitglieder zählt das Organisationskomitee. Fünf von ihnen feierten heuer das 30-Jahr-Jubiläum: Präsident Walter Felderer, Hans Reier, Alfons Steiner, Erich Steinmair und Generalsekretär Franz Steinmair. * Neun Läufer haben bei keiner Auflage des „Gsiesers“ gefehlt, darunter auch Walter Marchesini aus Pichl. Die weiteren sind: Arnold Eisath (Eggental), Bruno Foraboschi (Bruneck),Walter Gummerer (Eggental), Alex Lageder (Olang), Hubert Messner (Niederolang), Franz Mutschlechner (Bruneck), Christoph Niederegger (Rasen) und Richard Stolzlechner (Bozen). Niederegger traute sich als Einziger die lange Distanz zu. * Noch etwas warten auf das 30- Jahr-Jubiläum muss Paul Schwingshackl. Der Gsieser Bürgermeister war heuer zum 28. Mal am Start. Nur die ersten beiden Jahre fehlte er, da er zu jener Zeit seinen Militärdienst leistete. Schwingshackl war auch schon richtig gut. 1988, als die Streckenlänge nur 25 km betrug, kam der Bürgermeister auf Platz neun. „Damals habe ich aber auch noch regelmäßig trainiert. Dafür hatte ich heute ausgezeichnete Ski“. Beim Wachsen vertraut Schwingshackl auf die Dienste seines Bruders. Auf sein persönliches Jubiläum oder gar den Teilnahme- Rekord wartet der Bürgermeister gerne: „Ich habe es nicht eilig, zuMarchesini und Co. aufzuschließen, schließlich bin ich deutlich jünger.Die Zeit spielt also fürmich.“ * Beim „Gsieser“ werden unter allen Teilnehmern jährlich sieben Mountainbikes verlost. Heuer werden zwei davon wohl eine Weltreise machen müssen, sollten sie die glücklichen Gewinner mit nach Hause nehmen: John Reid stammt aus Südafrika, Peter Henderson aus Bahamas. JUBILÄUMSGESCHICHTEN VON DER LOIPE Danke Das OK Gsieser-Tal-Lauf richtet einen herzlichen Dank an jeden der 450 freiwilligen Mitarbeiter, an die 17 Vereine und Körperschaften, an die Grundbesitzer, die öffentlichen und militärischen Autoritäten, an unsere Geschäftspartner und vor allem an unsere Hauptund Co-Sponsoren. Unsere Hauptsponsoren Unsere Co-Sponsoren 42/30 km CT 42/30 km FT eine Idee – eine Vision - viele Emotionen 30 34 30 Gsieser-Tal-Lauf Montag, 18. Februar 2013 - Strahlende Rekordsiegerin: Eugenia *-*-*-*-*ougova OK-Präsident Walter Felderer stößt mit Barbara Felderer sowie Paul Gasser, Andreas Mair am Tinkhof und Martin Niederegger vom Hauptsponsor Raiffeisen (v.l. ) auf das gelungene Jubiläuman.



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